25.10.2015: Heute den Rotwein von der Maische abgepresst nach 17 Tagen Gärung. Netto sind es 12.5l geworden. 12g/Säure, 12.5% Alkohol. Ich habe den Jundwein 50:50 auf 2 Ballons aufgeteilt und mit
je 425g aufgezuckert. Einer der Ballons wird am Ende der Gärung einer Doppelsalzfällung unterzogen um den Säuregehalt auf trinkbare Stärke von runf 6g/l einzustellen und einen grossen Anteil
Apfelsäure aus dem Wein zu bekommen. Sollte durch Weinsteinausfall weitere Säure ausfallen, wir mit Milchsäure nachgesäuert.
18.10.2015: Heute den Rotwein geöffnet. Säure noch bei 14g/l Alkohol bei 11.5%. 1kg Zucker aufgefüllt. Farbe des Mosts ist noch sehr hell, da koennen auf alle Fälle noch Gerb- und Farbstoffe
herausgelöst werden. Einen Tag später kommt die Gärung nur langsam wieder in Gang. Spätestens kommen Sonntag wird abgepresst. Eine malolaktische Gärung wird auf alle Fälle folgen um den
Apfelsäuregehalt (die noch deutlich zu schmecken ist) zu reduzieren. Danacj wird je Nach Säuregrad noch Weinsäure ausgefällt.
08.10.2015: Rotweinernte im eignen Garten haben brutto 7.2kg ergeben. Mit den Trauben, die ich beim Nachbarn ernten durfte, komme ich auf 14.6kg brutto Gewicht, die nach dem entrappen von Hand
noch netto 13.9kg Trauben ergeben haben. Messungen ergaben 58°Öchsle und unglaubliche 16h/l Säure, der Most schmeckt schön fruchtig mit klarem Apfelsäureanteil. Ich habe den Ansatz mit 1.5kg auf
ca. 100°Öchsle aufgezuckert und mit Bordeaux Hefe die Maischegärung gestartet. Herauskommen soll ein tiefroter halbtrockener Wein mit jenseits der 13% Alkohol.
15.09.2015: Die Trauben nehmen jetzt bei weiter recht milden Temperaturen und wolkigem/sonnigen Wetter sehr gut Farbe an. Die beiden Reben sitzen sehr voll in diesem Jahr, so dass die Menge wohl
für einen Rotweinansatz reichen koennte. Aktuell sehen Sie so aus: